A-Train

Genre:

Strategie

Jahr:

1992

Entwickler:

Artdink Corporation

Verleger:

Ocean Software

Perspektive:

Isometrisch

Thema:

Leitend, Züge

Freigeben:

DOS (1992), Amiga (1992), Macintosh (1992)

Auch bekannt als:

Take the A-Train

Transport Tycoon Deluxe (TTD) ist jedem ein Begriff, weniger bekannt ist das Strategiespiel A-Train. TTD konzentriert sich zwar hauptsächlich auf Züge, aber man kann auch mit Autos, Schiffen und Flugzeugen Geld verdienen. In diesem Spiel kann man nur Züge benutzen. Man wird Eigentümer einer großen Eisenbahngesellschaft, die bereits einige Gleise und eigene Züge besitzt. Das Ziel ist es, ein kluger Größenwahnsinniger zu sein und das größte Eisenbahnimperium aufzubauen. Dabei muss man in erster Linie sein eigenes Geschäft und die Rentabilität im Auge behalten, aber man sollte auch an die Entwicklung der Städte denken, in denen man sein Geschäft hat, denn das bringt einem auch mehr Geschäftsmöglichkeiten für sein Unternehmen. A-Train ist kein süßes, leicht verständliches Spaßstrategiespiel wie Sim City oder Microproses Eisenbahnsaga „Railroad Tycoon“. Das gut 100 Seiten lange und nicht leicht verdauliche Handbuch muss man erst einmal durcharbeiten. Selbst wenn man die Grundregeln beherrscht, kommt der Spielspaß nicht gerade auf. Die oben genannten Spiele sind nicht zuletzt deshalb so große Erfolge geworden, weil sie auch für Gelegenheitsspieler leicht zugänglich sind. Bei allem Respekt für die unbestreitbare Komplexität, A-Train scheitert an diesem Punkt. Alles wirkt recht mühsam und arbeitsintensiv, die ersten Erfolgserlebnisse stellen sich nicht sofort ein und die fahrenden Züge erwecken bei Hobbyspielern nicht so viel Stolz wie die niedlich schnaufenden Lokomotiven in Railroad Tycoon. Eingefleischte Strategen, BWL-Studenten und andere Hightech-Tüftler mögen da anderer Meinung sein, aber durch die komplizierte Struktur ist A-Train „nur“ ein Expertenspiel.